Curacao nach Aruba

14.-15.Dezember 2021

Endlich ist es soweit und wir können wieder segeln. Aufgrund der räumlichen Entfernungen ist das Ausklarieren auf Curacao doch mit einigen Zeitaufwand verbunden. Da nunmehr auch noch ein PCR Test dazu kommt, waren wir einen halben Tag mit den Vorbereitungen zur Abreise beschäftigt. Natürlich zusätzlich zum See klarmachen des Bootes, was nach einem halben Jahr Segelpause auch ein beachtlicher Aufwand war. Aber alles hat ohne Komplikationen geklappt, wir fühlen uns gut vorbereitet für die Überfahrt nach Aruba. 
Die Strecke haben wir in zwei Etappen aufgeteilt, wir segeln am ersten Tag entlang der Küste von Curacao bis zur Bucht von Santa Cruz, einem sehr schönen und etwas abgelegenen Ankerplatz. Von dort aus wollen wir noch vor Sonnenaufgang starten, um zeitig in Aruba anzukommen und dort die Einklarierung möglichst noch am selben Tag zu schaffen. 
Mit diesem schönen Plan im Kopf sind wir am frühen Morgen in Seru Boca losgefahren. Wie erwartet mit einigen Tränen in den Augen.

Leinen los im Morgengrauen. Dieser Ort ist uns schon ein bisschen ans Herz gewachsen.

Abschied auch von der Santa Maria, an der wir jeden Tag auf dem Weg zum Schwimmen vorbeigefahren sind. Ein freundlicher Chilene hat uns vor einigen Monaten einmal auf dem Schiff herum geführt, es ist mit sehr viel Liebe ausgebaut.

Bei idealem Wind, unterstützt von einer leichten Strömung war diese Strecke ein reines Genusssegeln mit bis zu 7,8kn Geschwindigkeit. Für unser Boot ist das schon nahe am Rekord. Durch die Abdeckung der Insel gab es kaum Wellen, so dass wirklich nichts die Freude am Segeln beeinträchtigen konnte. So schön.

…….. hier noch einmal die markante Silhouette der Stadt.

Das war eine gute Entscheidung, der Mann hat sich ehrlich gefreut und uns für unsere restlichen paar Gulden eine im wahrsten Sinne bunte Mischung an Fischen aufs Boot gebracht.

Zum Abend kam Regen auf, das hat uns aber nicht gestört da wir zeitig ins Bett sind.
Auch ein Abendhimmel ohne klassischen Sonnenuntergang kann sehr stimmungsvoll sein.

Auf der gesamten Überfahrt nach Aruba hatten wir praktisch Windstille, wir mussten also die ganze Strecke motoren. Das war jedoch insofern in Ordnung, als dass die Motoren ja ebenfalls bald ein halbes Jahr nicht gefordert waren und so ein Testlauf jetzt doch einmal ganz angebracht war. Ohne Wind ist das Boot ziemlich gerollt, für die kurze Strecke war das aber auch kein Problem. Um die Mittagszeit war ja dann auch schon Land in Sicht.

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