Unterwegs auf Aruba

Wir haben hier zunächst für zwei Wochen einen Leihwagen und damit die Möglichkeit, die vielen Facetten der Insel ohne Eile zu entdecken. als erstes hat es uns in den Norden der Insel verschlagen, an einem kleinen Strand abseits der großen Hotelanlagen. Das Wochenende war, trafen wir hier überwiegend Einheimische und nur wenig Touristen. Schon dieser Strand war ein Ort an dem man jederzeit gerne zurück kommen möchte.

Schöne Wellen von einem kleinen Strand im Norden der Insel.
Adrian sicher im Schatten und mal wieder ohne Sonnenbrille.
Unterschiedliche Ausflugsboote, welche die Kreuzfahrttouristen zum Baden oder Schnorcheln bringen.
Am Strand treffen wir überwiegend Einheimische, die Haare dieses Mädchens haben mich begeistert.

Noch ein Stück weiter nördlich erreichen wir des California Lighthouse. Ein sowohl von der Lage her als auch baulich wirklich schöner Leuchtturm, der für ein kleines Entgelt bestiegen werden kann. Vor dem Leuchtturm werden aus einem alten Bus Getränke und frische Kokosnüsse angeboten. Der Aufstieg lohnt sich, bei stürmischem Wind bieten sich grandiose Aussichten in alle Richtungen. Ganz wohl war uns beiden allerdings nicht beim Blick direkt nach unten.

California Lighthouse

Da wir bereits vom Leuchtturm aus die weite Dünenlandschaft hier im Norden überblicken konnten, haben wir unserem Mietwagen einiges abverlangt und sind ein Stück auf den unbefestigten Wegen, die eigentlich nur mit Jeeps und Quads zu befahren sind, in Richtung Küste gefahren. Ich hatte wie immer Bedenken, Adrian hat sich zum Glück getraut und so konnten wir diese wunderbaren Plätze hier entdecken. Der Kontrast zu den weißen Sandstränden auf der anderen Seite der Insel könnte größer nicht sein. An diesem windigen Tag war es ein Erlebnis für alle Sinne, die ursprüngliche Natur und die Einsamkeit hier zu genießen.

Blick aus dem Auto auf einen der ebeneren Abschnitte dieser Naturpiste, die mit einem Jeep natürlich deutlich komfortabler zu befahren wäre.
Eine Bank, fast vom Meer geschaffen. Einfach nur ein schöner Platz.

Zurück auf der anderen Seite der Insel und damit wieder am endlos scheinenden Sandstrand. Überall sieht man Divi-Divi-Bäume, die mit ihrer von den vorherrschenden Winden geprägten Wuchsrichtung so etwas wie das Wahrzeichen der Insel darstellen.

Divi-Divi-Baum am Strand

Einfach nur einige der vorherrschenden Blautöne.

Ein Stück weiter die Küste entlang hört der Strand vorübergehend auf, die Küste ist deshalb aber nicht weniger schön. Überall gibt es schattige Picknickplätze und schöne Wege, die am Strand und Küste entlang führen.

Weiter die Küste entlang erreichen wir die ausgedehnten  Hotel- und Casinoanlagen von Palm Beach, hier sieht es aus wie in Las Vegas. Noch ein Stück weiter kommen wir dann am KreuzfahrtTerminal vorbei nach Oranjestad.

Wir sind dann gar nicht erst ins Stadtzentrum gefahren, sondern am Flughafen vorbei in Richtung Nationalpark. Da es für eine Parkbesichtigung aber schon zu spät war, sind wir kurz entschlossen in diese Esel- Pflegestation abgebogen. Hier gab es zahlreiche Esel und Pfaue, besonders interessant war aber der Umstand, dass wir hier zu unserer Überraschung unseren Segelnachbar aus der Marina getroffen haben, der seit Corona auf der Insel hängen geblieben war und hier ehrenamtlich aushilft. Das war eine nette Begegnung, wir werden sicher noch einige Zeit miteinander verbringen.

Am nächsten Tag haben wir auf dem Boot gearbeitet und sind erst am Nachmittag losgefahren, diesmal an‘s andere Ende der Insel, Richtung Baby Beach. Auf dem Weg dorthin kommt man an einem weiteren Wahrzeichen der Insel vorbei, dem roten Anker, der dem Gedenken an alle Seeleute dient. Wenn wir uns richtig belesen  haben, dann stammt dieser riesengroße Anker nicht von einem Schiff, sondern wurde in den dreißiger Jahren von einer deutschen Firma gefertigt, zu welchem Zweck ist uns allerdings nicht klar geworden. Da uns die Geschichte interessiert, werden wir versuchen, hierüber noch genaueres zu erfahren.

Ein Fotomotiv wie aus dem Bilderbuch.

Adrian, nicht vor Anker, sondern hinter dem Anker – man sieht auch auf diesem Foto die gigantische Dimension.

Eine weitläufige, stillgelegter Raffinerie ermöglicht dieses kontrastreiche Fotomotiv.
Hier nun der Baby Beach, eine flache, vor Seegang geschützte Lagune mit türkisfarbenen Wasser und einer sehr ansprechenden Strandbar.
Weil es einfach nur schön ist, dass fast gleiche Motiv noch einmal.

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