Guatapé und Piedra del peñol

Genauso beeindruckend wie die Stadt selbst ist auch das Hinterland von Medellin. Nur wenige Kilometer abseits der Stadtgrenzen fährt man durch fruchtbares Hügelland, geprägt vor allem vom Gemüseanbau. Die kleinen Dörfer sind sauber und grün, es macht Spaß zu entdecken, was gerade rechts und links der Straße angebaut wird, Tomaten, Möhren, Erbsen, Bohnen, Hortensien, Mais, Kohl und alles erdenkliche Obst.

Nach ungefähr 2 Stunden erreichen wir die ersten Ausläufer eines weit verzweigten Stausees, der die ganze Gegend in eine Seenlandschaft verwandelt hat. Eindrücklich ist die so genannte Replika, ein auf einem Hügel gelegener Nachbau des Stadtzentrums einer gefluteten Ortschaft. Wenngleich unverkennbar auf Touristen ausgerichtet, ist es doch auch irgendwie würdevoll.

Nicht weit entfernt erreichen wir das eigentliche touristische Highlight der Gegend, den Felsen Piedra del Peñol. Ein echter Solitär, als Aussichtspunkt erschlossen über eine markante Treppe, die im Zickzack über 700 Stufen nach oben führt. Auch wenn wir an dem Tag nicht das perfekte Wetter hatten, waren wir sowohl vom An- als auch vom Ausblick begeistert.

Noch einmal in voller Größe – Piedra der Peñol

Weiter ging es dann nach Guatapé, einem kunterbunten Städtchen, das für die phantasievollen Keramiksockel seiner Häuser bekannt ist. Touristisches Gewimmel, aber die Häuser waren wirklich hübsch und wir haben prima gegessen.


Zum Schluss herzlichen Dank an unseren freundlichen Fahrer, von den wir einiges gelernt haben – zum Beispiel, dass man Deutsche hier gern als Teotonis bezeichnet (hoffentlich habe ich das richtig geschrieben).

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