Es war eine lange Zeit und es war eine sehr schöne Zeit auf Curacao. Von allen karibischen Inseln, die wir bislang kennen lernen durften, ist hier bislang wohl das größte Stück vom Herzen hängen geblieben.
Die niederländisch/karibische Lässigkeit der Menschen, die karge und trotzdem so harmonische Landschaft und natürlich nicht zuletzt unser wunderbar abgeschiedener, ruhiger Liegeplatz in der Seru Boca Marina ganz am Ende von Spanisch Water haben uns ein Gefühl von Vertrautheit und Geborgensein gegeben.
Wir sind, während unser Boot sicher in der Marina lag, zweimal für längere Zeit nach Deutschland geflogen, zum einen natürlich um die Familie zu besuchen und in Haus und Garten nach dem Rechten zu sehen, zum anderen aber auch, um notwendige Angelegenheiten zu regeln. Leider wurden wir an dieser Stelle von den Umständen ausgebremst, so dass wir nicht alles wie gewünscht zu Ende bringen konnten.
Curacao hat uns geholfen, nicht den Mut und die Lebensfreude zu verlieren und im Wortsinn jede einzelne Stunde an diesem wunderbaren Platz zu genießen.
Es gab auf der Insel keine besonders große, aber eine sehr sympathische community von Seglern. Das wöchentliche Captain‘s Dinner im „The Pier“ war immer fröhlich, die wechselseitigen Besuche auf den Booten jedes Mal ein Highlight. Wir haben viele Geschichten geteilt und reichlich gegessen, getrunken und gelacht.
Dushi ist das schönste Wort auf Papiamento, einer kreolischen Sprache, die nur auf den ABC-Inseln gesprochen wird. Es wird einfach immer verwendet, wenn etwas oder jemand gut, schön, lieb, sexy oder einfach nur nett ist. Dushi Curacao trifft also unbedingt zu.
Danki – ebenfalls Papiamento – scheint uns einfach die freundlichste und heiterste Weise zu sein, um von Herzen danke zu sagen. Wir kommen auf jeden Fall wieder.
Jetzt überwiegt aber erst einmal die große Freude darüber, dass es endlich wieder weiter geht.










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